Wenn es darum geht, ein professionelles Unternehmens-Video zu produzieren, stehen Sie vor einer wichtigen Entscheidung: Sollen Sie einen Freelancer oder eine Videoagentur beauftragen? Beide Optionen haben ihre Stärken und Schwächen. Und nicht in jedem Fall ist die Videoagentur die bessere Wahl als der freiberufliche Filmemacher – und umgekehrt. In diesem Beitrag beleuchten wir die Vor- und Nachteile, damit Sie die für Ihr Projekt passende Wahl treffen können.
Genau um das Thema geht es auch in unserem YouTube-Video.
Möchten Sie gleich mehr über ein bestimmtes Thema erfahren? Springen Sie direkt zu einem bestimmten Punkt oder schauen Sie sich alle Möglichkeiten der nachhaltigen Videoproduktion an:
Spezialisierung und Erfahrungsschatz: Video-Agenturen sind auf die Produktion hochwertiger Marketing-Videos spezialisiert. Sie können auf einen großen Erfahrungsschatz aus verschiedensten Projekten zurückgreifen und Ihnen Referenzbeispiele zeigen, die Ihren Anforderungen ähneln.
Alles aus einer Hand: Von der Konzeption über die Produktion bis hin zur Vermarktung – Agenturen bieten ein umfassendes Leistungsportfolio. Insbesondere bei größeren Projekten mit unterschiedlichen Anforderungen ist dieser Rundum-Service von Vorteil.
Flexibilität und Ausfallsicherheit: Mit mehreren Mitarbeitern im Team können Agenturen Ausfälle oder Planänderungen besser auffangen als Einzelpersonen. Die Arbeitsteilung ermöglicht eine höhere Flexibilität.
Höhere Kosten: Durch Mieten, Gehälter, Versicherungen etc. haben Agenturen eine andere Kostenstruktur als Freelancer. Die Tagessätze liegen in der Regel höher.
Indirekte Kommunikation: Als Kunde haben Sie meist nur Kontakt zum Projektmanager, nicht direkt zu den ausführenden Kreativen.
Strengere Regeln: Agenturen arbeiten nach klar definierten Prozessen. Änderungswünsche, die nicht vorab vereinbart wurden, können zusätzliche Kosten verursachen.
Geringere Kosten: Freelancer bieten ihre reine Arbeitszeit ohne Overhead-Kosten an. Ihre Tagessätze fallen dementsprechend günstiger aus.
Direkter Kontakt: Sie arbeiten direkt mit dem ausführenden Freelancer zusammen – eine enge und kollegiale Beziehung ist möglich.
Spezialisten-Know-how: Viele Freelancer sind ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet und führen spezielle Aufgaben teils besser aus als einige Agenturen.
Eingeschränkte Kapazitäten: Freelancer sind nur Einzelpersonen mit begrenzter Zeit. Bei mehreren Projekten gleichzeitig können Engpässe entstehen.
Krankheits-/Urlaubsrisiko: Fällt der Freelancer aus, kann Ihr Projekt unter Umständen nicht wie geplant umgesetzt werden.
Weniger Verbindlichkeit: Im Vergleich zu Agenturen bieten Freelancer generell eine geringere Planungssicherheit und Verbindlichkeit.
Künstlersozialkasse
Oft nicht bekannt: wer freie Mitarbeitende mit kreativen Tätigkeiten beauftragt, muss dafür Abgaben an die KSK zahlen. Egal, ob die Person selber Mitglied ist oder nicht. Bei einer Videoagentur entfällt das.
Die Wahl zwischen Freelancer und Videoagentur hängt sehr von Ihrem konkreten Projekt ab. Für kleinere, klar definierte Aufgaben, bei denen vor allem eine spezielle Expertise gefragt ist, kann ein freiberuflicher Filmemacher oder Freelancer die kostengünstigere und passendere Option sein. Planen Sie jedoch ein größeres Video mit unterschiedlichen Leistungsanforderungen und einer festen Deadline, wird eine professionelle Filmproduktion der bessere Partner sein.
Letztendlich sollten Ihre Prioritäten den Ausschlag geben: Ist der Preis, die Qualität, die Termintreue oder die Flexibilität der wichtigste Faktor? Ziehen Sie am besten für jedes Projekt eine individuelle Bewertung in Betracht. Überzeugende Referenzen sind in beiden Fällen ein guter Anhaltspunkt für die richtige Entscheidung.